Kulturpfad-Pferdeschwemme

PFERDESCHWEMME 

In der Bachgasse hinter dem Feuerwehrhausgebäude befand sich bereits schon vor dem Jahre 1798 eine Pferdeschwemme, da in diesem Jahr bereits eine Renovierung derselben in den Protokollen nachweisbar ist. Nach Beschluss des Gemeindeausschusses vom 11. Mai 1852 errichtete man sie durch Johann Gollinger aus Inzersdorf vollständig  neu. 1890 erhielt sie nach Plänen des Hennersdorfer Zimmermeisters Franz Gräber gemauerte Wände; der Fußboden wurde mit Holz ausgekleidet. Die Schwemme konnte durch den Petersbach gespeist werden. Der Wasserstand in der Schwemme, der durch Schleusen geregelt wurde, betrug ungefähr 60 cm. Die Pferde wurden nach der Arbeit hierher gebracht und von Schmutz, Schweiß und Staub gereinigt. Zum Besprengen der Tiere mit Wasser benutzte man eigene Schaufeln und Kübeln. In den 1950er Jahren, als viele Bauern in Hennersdorf keine Pferde mehr benötigten, ließ man die Schwemme auf und schüttete sie zu.