Kulturpfad-Wohnpark

Wohnpark

Foto Wohnpark

Im Bereich der Hauptstraße 29 (Gelände des heutigen Wohnparks) befand sich ursprünglich seit dem Jahr 1538 eine Mühle. 1674 standen Jakob und Magdalena Schendaler im Besitz der Mühle. Diese ließen auch die Mariensäule mit einem eingemeißelten stilisierten Mühlenrad in der heutigen Teichfeldgasse südlich der Hauptstraße errichten  Ab 1728 scheint Johann Franz Riedl als Müllermeister im Grundbuch auf. Die Mühle blieb im Besitz dieser Familie, bis der Ziegeleibesitzer Carl Lesk das Grundstück erwarb. Nach einem Brand am 8. November 1871, der vermutlich die Mühle und die Gebäude hinter der Kirche vernichtete, ließ Lesk hier eine Villa errichten. Sein Sohn Karl verkaufte 1890 die Villa gemeinsam mit dem Ziegelwerk (östlich der Pottendorfer Bahn) an die Wienerberger Ziegelfabriks- und Baugesellschaft. In der Folge lebten hier fortan die Generaldirektoren des nahe gelegenen Ziegelwerks. Das Gebäude war umgeben von einem großen weitläufigen Park mit Kegelbahn, Tennisplatz und der Ruine der alten Mühle. Der Wasserturm diente der Wasserversorgung. 1981 erfolgte der Verkauf des Grundstückes an zwei Genossenschaften zum Bau von 80 Reihenhäusern. Es entstand der sogenannte Wohnpark. Der Baubeginn fand 1986 statt.