Straßennamen 2-Karl-Heinrich-Waggerl-Gasse

Quergasse nördlich der Hauptstraße am Ortsende Richtung Leopoldsdorf, zwischen Stiftergasse und Wildgansgasse. 

Gemeinderatsbeschluss 6. Mai 1983. 

Karl Heinrich Waggerl,  geboren am 10. Dezember 1897 in Bad Gastein und gestorben am 4. November 1973 in Schwarzach im Pongau. Salzburger Erzähler und Schriftsteller

Mit 5 Millionen verkauften Büchern und Übersetzungen in mehr als einem Dutzend Sprachen zählt Waggerl zu den meistgelesenen deutschsprachigen Autoren des 20. Jahrhunderts. 

Lebenslauf: Lehrerseminar in Salzburg, danach 1916 durch seine freiwillige Meldung Einsatz im Ersten Weltkrieg, Kriegsgefangenschaft in Italien. Erkrankung an Tuberkulose wegen Unterernährung. 1920-1923 Dorfschullehrer in Wagrain. August 1940 bis Mai 1941 Bürgermeister von Wagrain.

Werke: erster Roman „Brot“ (1930). Waggerls Weihnachtsgeschichten: „Und es begab sich“, enthält u.a. die berühmten Weihnachtslegenden „Worüber das Christkind lächeln musste“ oder „Warum der schwarze König Melchior so froh wurde“. Neben den Legenden Betrachtungen über und Erinnerungen an das Weihnachtsfest, wie er es in seiner Kindheit erlebte. 

Ehrungen, Benennungen: 1934 Österreichischer Staatspreis für Literatur, 1967 Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst, 1973 Ehrensenator der Universität Salzburg, Wagrain Waggerl-Museum. Gedenktafel an der Außenmauer seines Geburtshauses in Bad Gastein